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Entdecke die Vielfalt der Phytocannabinoide!

Geschrieben am 16. Februar 2021

CBD und Co.

Cannabinoide und CBD welche pflanzlicher Herkunft sind, werden Phytocannabinoide genannt. Sie sind einzigartig für Hanf bzw. Cannabis und kommen in allen Sorten vor.

Die Phytocannabinoide unterscheiden sich von den Endocannabinoiden aber interagieren in einer ähnlichen Weise mit diesem inneren Körpersystem.

Im Gegensatz zum den Endocannabinoiden, wirken sie permanent in unserem gesamten Körper – sofern sie vorhanden sind. THC ist eines der bekanntesten davon und ist für den grössten Teil der psychotropen Wirkung von Cannabis verantwortlich. Jedoch haben andere Phytocannabinoide eine tiefgreifendere Wirkung. Cannabidiol gehört zu den ersten der entdeckten Cannabinoiden.

Es wirkt indirekt und stimuliert das körpereigene Cannabinoid-System, indem es ein Enzym (FAAH) blockiert, das für den Abbau und Anandamid verantwortlich ist. Das bedeutet somit das, wenn mehr Anandamid vorhanden ist, die CB1-Aktivität höher und das ECS vitaler ist. Zudem ist es Cannabidiol möglich an verschiedenen Rezeptoren im Gehirn zu binden. Festzuhalten ist, dass Phytocannabinoide ebenfalls eine komplexe und vielschichtige Rolle im körpereigenen Endocannabinoid-System spielen.

Nochmehr Informationen zu weiteren spannenden Cannabinoiden findest du hier

Terpene und weitere Pflanzenstoffe

Neben den Cannabinoiden sind viele weitere Moleküle in der Cannabispflanze biologisch aktiv. Zu den Nicht-Cannabinoiden in der Pflanze zählen viele Verbindungen, die als Terpenoide (= flüchtige Kohlenwasserstoffe, die in den ätherischen Ölen vieler Pflanzen, einschliesslich Cannabis, enthalten sind) oder auch Terpene, Phenole und Flavonoide bekannt sind und in zahlreichen Pflanzen vorkommen.

Sie sind sehr häufige chemische Verbindungen in Pflanzen und sogar Tieren, die als äusserst wichtige biosyntethische Zellbotenstoffe fungieren. Zum Beispiel sind unsere Hormone, einschliesslich der Östrogene, ebenfalls Terpenoide und haben dieselbe grundlegende organische chemische Struktur. Es ist also festzuhalten das Cannabinoide chemisch als Terpene kategorisiert werden jedoch einzigartig für Hanf bzw. Cannabis ist.
Sie sind also Öle, die von den Drüsenhaaren ausgeschieden werden. Diese Drüsenhaare sind vorwiegend auf den Blütenblättern und Blüten der weiblichen Pflanze zu finden.

Des Weiteren sind sie in der Natur weit verbreitet, wo sie oft für den Geruch von Pflanzen verantwortlich sind und kommen in Blättern, Wurzeln, Blüten, Rinde und Früchten vor. Sie werden auch gerne als Aromen verwendet. Das Terpenen-Profil variiert je nach Cannabissorte.

Obwohl Phytocannabinoide ausschliesslich in Cannabis vorkommen, kann ihre Wechselwirkung mit diesen nicht cannabinoiden Substanzen, die in der gesamten Pflanzenwelt verbreitet sind, die breit angelegte Wirkung von Cannabis auf den Körper verstärken.
Ein weiteres wichtiges Merkmal ist, dass sie in der ganzen Pflanze oder als pflanzliche Extrakte deutlich besser wirken, als wenn sie in isolierter Form oder gar synthetischer und raffinierter Form eingesetzt werden.

Mycren und Limonen

Mycren sind die am häufigsten produzierten Terpene in der Cannabispflanze. Dieses ätherische Öl wird als moschusartiges, erdiges und kräuterartiges Aroma beschrieben. Mycren hat spezifische medizinische Eigenschaften.

Es wirkt als Muskelrelaxans und Beruhigungsmittel. Es ist zudem bekannt, dass es den Wiederstand durch die Blut-Hirn-Schranke senkt, was es ihm und vielen anderen Chemikalien ermöglicht, diese schneller und einfacher zu überwinden. Mycren ermöglichen eine schnellere Entfaltung der Wirkung von Cannabinoiden wie THC oder CBD. Des Weiteren steigert es den Sättigungsgrad des CB1-Rezeptors. Auch ist Mycren als Analgetikum, entzündungshemmendes, antibiotisches und antimutagenes Mittel bekannt. Aufgrund seiner beruhigenden und entspannenden Wirkung kann sich Mycren auch hervorragend zur Behandlung von Schlaflosigkeit und Schmerzen eignen.

Limonen sind in einer Vielzahl von Cannabissorten enthalten und besitzen ein stark zitrusartiges Aroma wie Orangen, Zitronen und Limetten. Ein hoher Limonen-Gehalt fördert eine allgemeine Stimmungsaufhellung und -einstellung. Es unterstützt die Aufnahme anderer Terpene durch die Haut und anderes Körpergewebe. Limonen sind weiterführend noch für viele weitere positive Effekte und Eigenschaften bekannt.